Eine Nähmaschine für eine neue Existenz

Gerade auch in dieser besonderen Zeit muss man an ein Morgen denken. Die Schwestern der „Daughters of Saint Mary“ tun dies in Beni Suef und Ezbet el Nakhl. Sie sind bei den Menschen, verstehen ihre Sorgen und Nöte und sorgen für ein selbstbestimmtes Morgen! So freute sich in der letzten Woche eine Familie über eine neue Nähmaschine. Nach bestandener Nähprüfung trägt sie nun zum Lebensunterhalt der Familie bei.

Sr. Amalia hat in den letzten Wochen verschiedene „small income projects“ finanziert, um den Menschen in der Zeit der Pandemie, wo viele Menschen kein oder nur sehr wenig Einkommen haben, eine neue Existenzgrundlage zu geben. Sie schreibt uns: „Ich danke Ihnen allen für ihre Sorge um uns und unsere Gesundheit. Die Corona-Pandemie ist hier sehr verbreitet und viele Menschen sterben. Es betrifft die Alten wie die Jungen. Gemeinsam mit dem Arbeitsteam versuchen wir Corona-Patienten in Not zu helfen. Wir schicken ihnen Essen, Medikamente und Geld für den Arzt. Die Medikamente sind leider sehr teuer, so dass sich viele diese nicht leisten können.  Wir beten, dass Gott auf seine Schöpfung schaut, Mitgefühl für alle zeigt, und die Pest von der Welt hebt, so dass das Leben sich wieder normalisiert.“

In Beni Suef waren viele Schwestern an COVID-19 erkrankt, schreibt Sr. Virginia. Zurzeit befinden sich nur noch drei Schwestern in Isolation und ihr Gesundheitszustand ist recht gut.

Sr. Maria aus Ezbet el Nakhl schreibt: „Viele Menschen haben wir im letzten Jahr durch COVID-19 verloren, die wir sehr vermissen. Es ist eine schwierige Zeit und viele Menschen sind sehr krank geworden. Passt auf euch auf! Wir sind in Gottes Hand! Viele Bereiche unserer Arbeit sind geschlossen. Die Examen des ersten Semesters haben wir bereits verschoben. Nur der Kindergarten, die Arbeit mit den Behinderten und das Krankenhaus sind weiterhin geöffnet, da uns die Regierungsstellen darum gebet haben. Bedenkt uns in eurer Fürbitte!

 

Schreibe einen Kommentar